Gemeinsam mit mehr als 80 Künstler*innen, Kunsthandwerker*innen und Landschaftsgestalter*innen aus aller Welt ist MARIPOSA von seinen Initiatoren Hans-Jürgen und Helga Müller über 20 Jahre lang in fruchtbarer Zusammenarbeit organisch gestaltet worden.

Entstanden ist dabei ein einmaliges Refugium, das seinen Besucher*innen durch die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der künstlerischen Ideen im wahrsten Sinne des Wortes die Augen öffnet und die Sinne schärft, Kontemplation zulässt und dazu einlädt, die eigene Kreativität wahrzunehmen und zu Tage zu fördern.

Das Ziel von MARIPOSA war dabei von Anfang an nicht einfach die Schaffung einer weiteren „Residenzstätte“, sondern die ästhetische „Erfindung“ eines permanenten Ortes, der Menschen unterschiedlichster Expertisen zusammenführt, die – wie alle am Entstehungsprozess beteiligen Künstler*innen – ein besonderes Interesse an der Mitgestaltung unserer Welt haben und in der Verantwortung stehen, zukünftige gesellschaftliche Prozesse kreativ voranzutreiben.

Das Zusammenspiel aus geografischen und geologischen Gegebenheiten, auch den „Rückeroberungsprozessen“ der Natur, thematisiert dabei nicht nur exemplarisch die Schöpferkraft des Menschen, die einen Ort fruchtbar und mit besonderer Anziehungskraft zu versehen vermag, sondern auch sehr anschaulich das schwierige und herausfordernde Verhältnis zwischen Mensch und Natur, der Bewahrung des ökologischen Gleichgewichts und die Bedeutung nachhaltigen, verantwortungsbewussten Handelns.

MARIPOSA lädt beispielhaft dazu ein, unkonventionelle Ideen mit visionärer Kraft in allen gesellschaftlichen Bereichen zu entwickeln: Hier steht die Kunst selbst ebenso wie die Arbeits- und Denkweisen der Künstler*innen vorbildhaft für eine Weltsicht und Weitsicht ohne Einschränkungen und Zielzwänge, die ansteckend wirkt und frei macht für die eigene Kreativität seiner Besucher*innen.